Perspektiven für die Wohneigentumsbildung
- In der Bevölkerung besteht weiterhin der große Wunsch nach Wohneigentum. Eigentum gibt in Zeiten globaler Krisen Sicherheit.
- Von Q2 auf Q3 2022 sind die Kaufpreise mit einem Minus von 4,1 % erstmals seit 2011 in einem Quartal wieder bundesweit gesunken.
- In den Metropolen sind die Kaufpreise von Q3 auf Q4 2022 zwar auch noch um 3,5 % gesunken, bundesweit haben die Preise aber schon wieder um 0,7 % angezogen. Monatsaktuelle Transaktionsdaten deuten auf einen erneuten Anstieg im Jahr 2023 hin.
- In Zeiten hoher Inflation gibt es in der Regel Kaufzurückhaltung, aber keine über einen längeren Zeitraum sinkenden Preise.
- Wenige Baugenehmigungen, Baufertigstellungen und gestiegene Baukosten verknappen das Angebot.
- Der Abbruch von Umzugsketten (Miet-Kauf-Ketten) führt zu weiteren steigenden Mietpreisen – besonders in Metropolen.
- Große Erbschaften von bis zu 400 Mrd. Euro pro Jahr in Deutschland bieten Spielraum für den Erwerb von Wohneigentum.
- Eine weiter steigende Bevölkerungszahl in Deutschland erhöht die Nachfrage nach Immobilien.
- Im Zuge steigender Klimaschutzanforderungen im Sektor Wohnen scheinen die Immobilienpreispotenziale von älteren Wohnimmobilien begrenzt.